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Sonntag, 24. September 2006
Mando Diao


Mando Diao sind mal wieder in ihrer Heimatstadt gewesen und mussten natürlich dort auch gleich ein Konzert geben. Also hieß es gestern abend für uns nichts wie auf ins Bolanche zum Konzert.

Bevor wir in den Club reinkonnten wieder das übliche Gezeder mit peinlich genauer Ausweiskontrolle und dann wurden wir sogar noch wie im Flughafen gescannt. Zum Glück ist mein Fotoapparat dabei nicht aufgefallen :)

Nach der kurzen Einlage einer Vorband durften wir dann gegen 12 auch endlich Mando Diao hören und so richtig schön rocken und tanzen. Und auch die ganzen Poker sind nicht zu kurz gekommen! Ihr könnt es euch wahrscheinlich nicht vorstellen, aber ich konnte sogar zwischenzeitlich auch was von der Band sehen!

Nachdem wir uns nach dem Konzert dann bis zur Garderobe durchgeschlagen hatte, machte uns der Würstchenverkäufer, der sich wirklich strategisch supergünstig direkt vor dem Club positioniert hatte, Hunger auf McDonalds. Also nochmal auf dorthin.

Hier trafen wir dann auch noch "Anna". Die meinte "Hallo, ich heiße Anna und wohne in Schweden." und sich dann auf Englisch wunderte, wieso wir nicht so besoffen waren wie sie. Tja, die Schweden halt.

Für die fotobegeisterte Menge, hier ein paar mehr oder weniger schöne Fotos :)



















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Freitag, 22. September 2006
Ärtsoppa och pannkakor
Hej allihoppa,

wie ihr ja sicherlich schon mitbekommen habt, hat die Anzahl meiner wöchentlichen Beiträge abgenommen. Das liegt daran, dass hier die Uni mittlerweile so richtig losgegangen ist. Zum einen decken die uns hier wirklich mit etlichen (Haus)Aufgaben zu und zum anderen erlebe ich natürlich nicht mehr so viel, denn wenn ich jeden Tag Vorlesungen habe, bleibt nicht mehr soo viel Zeit. Aber ich lasse mich davon nicht allzu sehr streßen, schließlich habe ich ja ganz offiziell ein Urlaubssemester. Hihi.

Und das habe ich dann auch heute auch gleich mal ausgenutzt. Ich habe nämlich meinen Schwedischunterricht geschwänzt! Aber natürlich nicht ohne triftigen Grund, nein! Heute war nämlich unser ersten Schwedischkochkurs. Der Universitätspriester und -psychologe hat dies nämlich für alle interessierten Studenten organisiert und so trafen wir uns heute abend in der Küche einer baptistischen Kirche zum gemütlichen Kochen. Wirklich eine super Idee.

Bei dieser Gelegenheit habe ich dann auch gleich gelernt, was man in Schweden traditionell an Donnerstagen isst: Ärtsoppa och pannkakor - Erbsensuppe und Pfannkuchen. Ja, das klingt erstmal komisch, aber man isst es ja nacheinander und nicht zusammen. :)

So gab es zuerst die Erbsensuppe (aus gelben Erbsen) mit Kassler. Dazu isst man - natürlich/javisst - knäckebröd und trinkt Milch. Ja, die trinkt man hier normal zum Essen. Was ich besonders komisch fande, aber tapfer probiert habe: man macht hier in bzw. über die Erbsensuppe süßen Senf. Ein sehr lustiger Geschmackk.

Danach gab es einen kleinen Salat und zum krönenden Abschluss noch Pfannkuchen mit selbstgemachter Himbeer-Blaubeer-Marmelade. Ein reinstes Schlemmererlebnis. Zum Glück treffen wir uns nur alle 14 Tage und morgen gehts ja wieder zum Aerobic.

Hier noch ein paar Bilder für alle interessierten:







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Sonntag, 17. September 2006
Kanutour über den Runnsee


Heute hat mich meine Abenteuerlust mal wieder an den Runnsee verschlagen. Das ist der große See, der Borlänge und Falun miteinander verbindet. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es nämlich los zum Kanufahren!

Um gleich alle Zweifel von Anfang an zu beseitigen: nein, ich bin nicht ins Wasser gefallen. Allerdings habe ich aus verständlichen Gründen meine Kamera nicht mitgenommen. )Muss also noch ein paar Fotos von Sandra schlauchen :).

Nachdem wir mehr oder weniger erfolgreich unsere Schwimmwesten angelegt hatten, konnten wir dann auch gleich starten. Wir waren acht Mann, das heißt immer zwei pro Boot. Ich hatte das vergnügen mit einem Holländer im Kanu zu sitzen (da musste ich nicht ganz so viel paddeln). Allerdings habe ich unser Kanu schon nach den ersten 5 Sekunden auf dem Wasser kentern sehen...

Nach zwei Stunden paddeln durch eine wunderschöne Seeenlandschaft haben wir dann unsere Mittagspause auf einer kleinen, verlassenen Insel eingelegt. Das war echt traumhaft auf dem See. Überall mal ein paar kleine Inselchen, alles voll bewaldet und zwischendurch konnte man zwischen den Bäumen auch mal ein rotes Häuschen erspähen. Schweden eben :)

Rückwärts sind wir dann über den See geflgen, weil wir ja jetzt zum Glück Rückwind hatten. Abgesehen von den ein-zwei Malen, die wir an ein paar Steinen hängengeblieben sind, haben wir die Boote auch wieder ziemlich heil und unversehrt abgegeben.

Noch spüre ich keinen Muskelkater, aber mal schauen, was meine Arme morgen sagen. Dafür habe ich mir mal wieder das Gesicht verbrannt. Die Sonne war heute voll gemein, denn es war relativ kalt. Und trotzdem hat sie mich verbrannt.

Naja, da habe ich wohl meine Nase beim anschließenden gemütlichen Kaffee und Kuchen essen/trinken in Falun zu lange in die Sonne gehalten. Ja, ich habe wieder einen neuen schwedischen Kuchen probiert und ich muss doch echt sagen, auch wenn das Brot süß ist, Kuchen backen, das können die hier wirklich!



JUHU. Mein Hilferuf nach Bildern wurde erhört:











































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Freitag, 15. September 2006
Und es ist Sommer, egal ob man schwitzt oder friert...
Nachdem ich letzte Woche ja schon mit neidischem Auge nach Deutschland geguckt habe und mich darauf eingestellt habe, dass hier jetzt der Herbst so richtig los geht, wurde ich diese Woche mal wieder vom schwedischen Wetter eines besseren belehrt. Das schwankt hier nämlich wirklich sehr stark und so konnte ich dann gestern doch meinen Bikini wieder aus der letzten Ecke meines Schranks hervorkramen und mich auf einen Tag am See freuen. Juhu.



Ist wirklich total idyllisch unsere tolle Stelle am See und ich habe mich auch nach einer Stunde in der Sonne braten richtig gefreut, als ein kleines Schiff (siehe Foto) am Horizont aufragte. Nur leider nahm dieses besagte kleine Schiff genau Kurs auf unseren Steg (ich hatte schon Angst, die wollen Titanic spielen). Dort legte es dann an und wir wurden wie Dinosaurier von etlichen Augen schwedischer Jugendlicher beglotzt, die anscheinend gerade hier auf unserem Steg das Ende ihres Klassenfahrtenausflugs begehen wollten. Also alles vorbei mit der himmlischen Ruhe...

Naja, aber ansonsten war es dann doch noch ein schöner Nachmittag und von meinem Unizeugs habe ich natürlich mal wieder nichts geschafft :) Dafür habe ich mich nochmal ganz mutig ins Wasser getraut, aber das ist mittlerweile schon so kalt, dass man nur ein, zwei Meter schwimmen kann und dann wieder raus muss, weil man Angst hat, zu Eis zu gefrieren (nein, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber fast).

Zum Schluss muss ich euch noch erzählen, was für ein großer Depp ich bin :) Ich bin doch tatsächlich nach Schweden gefahren ohne meine Handschuhe, meinen Schal und eine Mütze (!!Mütze!!) einzupacken. Naja, aber das Packet von zu Hause ist ja schon unterwegs. Vielleicht ist deshalb ja hier nochmal der Sommer für ein paar Tage ausgebrochen??!! :)

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Dienstag, 5. September 2006
So...
Ich verschwinde dann mal für drei Tage in die Wildnis. Bin ab Donnerstag abend wieder in der Zivilisation. Also bis dann.

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Dienstag, 29. August 2006
Friskis & Svettis
Hej allihoppa!

Da der Unisport hier nicht sonderlich viel anbietet (Fußball, Badminton und eine Art Streethockey) habe ich mich diese Woche im Fitnessstudio namens "Friskis & Svettis" angemeldet. Der Beitrag ist im Gegensatz zu deutschen Fitnessstudios richtig billig und das Angebot riesig.

Also habe ich mich dann gestern Abend mit Anna und Sandra aufgemacht zu unserer ersten Aerobicstunde. Im Fitnessstudio muss man erstmal seine Karte durch einen Laser ziehen und wird dann mit einem herzlichen "Välkommen" vom Automaten begrüßt. Alles noch ganz in Ordnung, aber der Kurs sage ich euch, das war der absolute Hammer.

Da waren doch tatsächlich 200 (!) fitnessbegeisterte Frauen und auch ein paar Männer von 15 bis 70 alles dabei. Und wie fit die alle waren. Nicht schlecht. Außerdem muss ich mal sagen, dass der Sport hier wirklich auf Spaß angelegt ist und nicht so sehr auf "Ich muss das jetzt unbedingt machen". Nichtsdestotrotz ist es aber super anstrengend gewesen.

Unsere quicklebendige Aerobiclehrerin stand in der Mitte und um sie herum im Kreis die mehr als 200 Leute und dann ging es los. Vom rumrennen über afrikanische Übungen bis hin zu Liegestützen, die ich noch nie in so einer Form gesehen habe war alles dabei und die Leute hatten wirklich alle ihren Spaß.

Zum Schluss ging dann noch das Licht aus und ein einzelner Strahl fiel auf die Trainerin, so dass wir alle schön zur Ruhe kommen konnten. Wirklich eine ganz andere Art Sport zu machen als in Deutschland, aber es gefällt mir sehr gut.

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Montag, 28. August 2006
Der Runnsjö

Der Runnsjö ist der See, der Borlänge und Falun verbindet. Und dieses idyllische Plätzchen hier war für einen Sonntag nachmittag genau der richtige Ort um einfach mal die Seele baumeln zu lassen:








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Samstag, 26. August 2006
25. August: Internationales Essen und mehr
Zum Freitag abend gab es zum Abendbrot mal "International"! Das heißt jeder, der Lust hatte, hat etwas für seine Nation typisches mitgebracht und dann ging es lecker los mit dem tollen drauf los futtern. Mein armer Mund musste wirklich alles probieren. Angefang von der polnischen Gemüsesuppe mit Ei über pakistanische Curryhähnchen bis hin zum klassischen deutschen Kartoffelsalat war wirklich alles vertreten. Oh, da bekomme ich ja jetzt schon wieder hunger, wenn ich mich an all die Leckereien erinnere. Ich glaube, wenn wir das hier noch öfters machen, dann rolle ich nach Deutschland wieder ein ;)

Hier mal ein Foto für die, die nicht so viel lesen möchten. Ich weiß, es sieht nicht so toll aus, aber es hat alles so super geschmeckt.



Was mir am besten geschmeckt hat war übrigens Kebapfleisch mit Banane. Ihr seht also, nicht nur ich esse immer wild alles durcheinander durch...

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24. August: Tenoren
Am Donnerstag abend hieß es für uns alle hier: fertig machen und auf zum Tenoren. Das ist ein Gebäude direkt neben der Uni, welches der Studentenunion gehört und wo regelmäßig Partys drinne gefeiert werden.

Also ging es nach ordentlichem Vorglühen gegen 11 Uhr los zum Tenoren und nachdem wirklich peinlich genau unser Perso und unsere Quittung über den Studentenunionbeitrag geprüft wurden, waren wir dann auch endlich drinn im Gewühle.

Allerdings musste ich auch hier wieder feststellen, dass die Schweden mal abgesehen von ABBA und Roxette musiktechnisch nicht so aktuell sind. Nun tja, aber ich habe mich glaube schon fast daran gewöhnt und tanze mitlerweile sogar zum schwedischen Sommerhit mit dem tollen Text: "Hon heter Anna, Anna heter hon." (zu deutsch: Sie heißt Anna, Anna heißt sie).

Das beste an der ganzen Sache mit der Studentenunion ist allerdings, das man hier mal zu wirklich angenehmen Preisen weggehen kann. Der Eintritt ist ok und auch der Alkohol ist nicht so teuer, wie er normalerweise in einem Pub wäre.

Und wenn es etwas Gutes gibt, dann gibt es natürlich auch immer etwas schlechtes? Genau: auch hier ist um 1 Pumpe, der DJ macht die Musik aus und das Licht wird auf volle Bulle gestellt, so dass auch der letzte Besoffene wieder in seinem stillen Eckchen wach wird. Nun ja, aber das ist nun mal hier so!

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23. August: Die Einführungstage beginnen

Mittwoch war es endlich so weit und unsere Einführungstage an der Högskolan Dalarna begannen. Nach viel zu vielen wichtigen Informationen am Vormittag hatte die Studentenunion für den Nachmittag einen sogenannten Heptathlon organisiert.

Die Studentenunion ist auch eine wirklich lustige Vereinigung. Von jeder Fakultät sind ein paar ältere Studenten für die Neulinge zuständig und damit man diese Personen besonders gut erkennt, tragen sie
knallige Overalls, jede Fakultät in einer anderen Farbe:

Man übersehe bitte nicht das Bier und die Sonnenbrillen, die bei dem sch... Wetter hier bestimmt nur getragen werden, damit niemand die schrecklichen Augenringe sieht! Die Neulinge müssen Pappteller um ihren Hals hängen, wo man Punkte darauf sammeln kann. Zum Glück müssen wir als die internationalen Studenten (ach wie toll das klingt) nicht so einen Mist tragen. Hihi. Außerdem müssen die Neulinge hier wirklich alles machen, was man ihnen sagt, wie ihr hier sicherlich gut erkennen könnt:


Ein Bild von unserem "Oberhäuptling", der sich wirklich herzlich darum bemüht, dass wir auch immer dabei sind und gut abschneiden, denn nach 2 Wochen wird das alles ausgewertet und der Sieger gekrönt:


Nun zum eigentlichen Heptathlon. Das sind kleine Spielchen, die jedes Team bewältigen muss. Am Anfang starteten wir mit Froschweitspucken (natürlich nur mit Haribofröschen ;)). Danach ging es weiter mit Computerweitwurf...


... Menschenpyramide bauen...


... Fußball spielen (oder zumindest, es zu versuchen)...


... und "Berge aus Gras bauen".

Aber ich muss euch sagen, das war bislang noch nicht das bester, denn ich musste - mit Sandra zusammen - an einem anderen Spielchen teilnehmen. Dazu mussten wir zuerst einen Apfel aus einem Wassereimer mit unserem Mund rausfischen...

... und danach aus einer Schüssel, die mit Mehl gefüllt war, ein Stück Zucker heraussuchen. Ich muss das Bild glaube nicht weiter kommentieren, oder?

Sandra und ich waren im Gegensatz zu den Schweden, gegen die wir anzukämpfen hatten, grottenschlecht, aber da der eine Schwede einen zu großen Kopf hatte um in den Eimer zu kommen und so einfach den kompletten Inhalt des Eimers über sich ergoß, wurde er disqualifiziert und wir hatten doch dieses Spiel für uns gewonnen!

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