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Dienstag, 15. August 2006
Aktuelles über Thomas
Da Thomas ja zur Zeit mit dem Fahrrad durch Spanien fährt und deswegen nicht so viel Kontakt zur restlichen Welt hat, hier mal ein paar Infos:

Die drei - Thomas, Bernhardt und Sascha - sind letzten Sonntag (der 06.) gut in Madrid angekommen und von dort aus - teils mit dem Fahrrad, teils mit dem Zug wegen des starken Windes - nach Pamplona gereist. Mittlerweile befindet sich der Trupp irgendwo in der Pampa zwischen Burgos und Leon, wo es laut Thomas nichts außer Weizenfelder gibt!

Nach 620 km mit dem Rad tut der feine Popo nun auch nicht mehr so schlimm weh, dafür kann man wohl schon deutlich die Abdrücke der T-Shirts erkennen (vielleicht kommen die drei ja als Neger wieder nach Deutschland ;) ?).

Ansonsten weiß ich auch nicht viel mehr. Aber es macht ihnen sehr viel Spaß und sie sind alle wohl auf. Werde euch weiter informieren, wenn ich mehr weiß.

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Neue Adresse:
Hier für alle Interessiert mein neue Adresse, die ab 17.08.2006 gültig ist:
Karolin Schröter
Kornstigen 15 A
201-33-3-216
78 452 Borlänge
SWEDEN

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Gävle und die Ostsee!?!

"Was mache man diesen Sonntag?" Diese Frage konnte ich leicht beantworten, denn es gibt hier zur Zeit eine sommarkortet, dass heißt man kann so ähnlich wie mit einem Thüringenticket drei Tage beliebig durch ein bestimmtes Gebiet mit allen möglichen Verkehrsmitteln fahren.

Also entschieden wir uns am Sonntag nach Gävle zu fahren. Das ist eine ca. 100.000 Einwohner (für Schweden) große Stadt, die westlich von Falun direkt an der Ostsee liegt. Gesagt, getan.

In Gävle angekommen mussten wir allerdings feststellen, dass die Stadt am Tag davor ein riesiges Fest erlebt hatte, und wir somit eine etwas verschmutzte Stadt zu sehen bekamen. Ich weiß, für Deutschland ist das nichts ungewöhliches, wenn mal ein bisschen Müll auf der Straße liegt, aber hier ist immer alles so gepflegt und ordentlich, dass es richtig ungewohnt für uns war, so eine Stadt zu sehen.

Trotz alledem war die Stadt sehr schön. Durch sie fließt ein Fluß direkt in die Ostsee. Außerdem gab es dort ein tolles Schloss und eine wunderbare Altstadt, die zwar nur noch sehr klein war, da hier vor ca. 100 Jahren fast alles abgebrannt ist, aber dafür war es dort umso gemütlicher.

Und wenn man einmal an der Ostsee ist, dann will man natürlich dort auch gleich baden gehen. Da Gävle allerdings ein Stückchen weg vom Strand liegt, entschieden wir uns, mit dem Bus an die Ostsee zu fahren. Wir stiegen also ein und als wir dann endlich nach einer halben Stunden Fahrt an unserer gewünschten Endhaltstelle ankamen, erwartete uns das hier:

Ihr könnt euch ja sicherlich vorstellen, wie enttäuscht wir waren, doch wir hatten einfach den Stadtplan nicht genau studiert und somit nicht mitbekommen, dass alles grau unterlegte "Industrie" bedeutet. So fuhren unverrichteter Dinge wieder schnellstens in die Stadt zurück, um dem eckligem Gestank der Chemiefabrik zu entkommen.

Leider reichte unsere Zeit nun nicht mehr, um mit dem richtigem Bus an eine ordentliche, badewürdige Ostseestelle zu fahren und so werde ich wohl wahrscheinlich dieses Jahr nicht mehr in der Ostsee baden gehen. Naja. Vielleicht ergibt sich ja doch noch was?

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